Kapelle Hl. Ulrich

auf dem Ulrichsbichl

Der romantische Platz, auf dem das Kirchlein steht, liegt zwischen den Gemeindezentren von Amlach und Tristach. Das „Leidenstal“, eine Schlucht im Südosten vom Amlach, erhielt seinen Namen von einem Bild in einer kleinen Kapelle, auf dem eine schmerzhafte Muttergottes vom Volk besonders verehrt wurde. Die Kapelle wurde zwar von den Naturgewalten zerstört, das Bild aber fand man nach langer Zeit unversehrt wieder, war das Vertrauen noch steigerte. Man brachte das Bild auf den Ulrichsbichl, der somit zu einer vielbesuchten Wallfahrtsstätte wurde.

Auf dem Altarbild (zweite Hälfte des 17. Jhdt.) sind die zwei Heiligen Nepomuk und Ulrich kniend, über ihnen Maria mit Kind auf einer Wolke schwebend, dargestellt. Unterhalb befindet sich das Gnadenbild (Anfang 16. Jhdt.). In der Mitte der Schmerzensmann, flankiert von Maria und Johannes.

Die weißen, teilweise vergoldeten Altarfiguren stellen den Hl. Johannes Nepomuk (Kruzifix und Sternenkranz) und den Hl. Ulrich (Buch mit Fisch und Bischofsstab) dar. Die Standfiguren an den Wänden zeigen den Hl. Ulrich (südlich) und die Pieta (nördlich). An der rückwärtigen Kapellenwand sind die 14 Kreuzwegstationen angebracht.