Die Schattenfrau vom Spitzkofel –

sie war am 23. Juni 2016 – nach langer Zeit – wieder zu sehen.

Sie zeigt sich nur fallweise, je nach Wetter- und Lichtverhältnissen. Aufmerksam gemacht von Pepi Wurzer – Foto von Chronist Alois Micheler Von diesem Bildnis haben nur wenige Bürger Kenntnis – ein wunderschönes Naturschauspiel.

Vielleicht eine Erklärung dazu:

Die saligen Frauen

Waldfrauen, Bergfrauen:
Die Saligen sind vorwiegend in Österreich heimisch. Sie wohnen in den Bergen, vornehmlich im Alpengebiet. So gilt z.B. die “Frauenhöhle” am Ötscher als Aufenthaltsort der Wilden Frauen. In der Schweiz wohnen sie oberhalb der Blümlisalp, wo die Berge Wyssy Frau (weiße Frau) und Wildi Frau (wilde Frau) heißen.
Es heißt, dass die Saligen Frauen schon lange vor den Menschen da waren, dass sie also die ersten Bewohnerinnen der Alpen sind, die Ureinwohnerinnen gewissermaßen. Die Saligen werden auch Wildfrauen genannt, weil sie wild sind, weil sie sich nicht zivilisieren, zähmen haben lassen, weil sie aus der Zeit stammen vor der Zivilisation. Die Saligen sind die Beschützerinnen des Wildes, vornehmlich der Gemsen. Jäger, die mehr Wild schießen als unbedingt notwendig ist, werden von den Saligen bestraft.
Die Saligen sind freundliche und hilfreiche Frauen. Sie schenken gern etwas und sie bitten auch manchmal um Geschenke, aber sie wollen keinen Dank und vor allem niemals einen Lohn, niemals eine Bezahlung dafür.

Wie es zu dieser Namensbezeichnung „Die Schattenfrau vom Spitzkofel“ gekommen sein mag, woraus sich diese Bezeichnung begründet, all das konnte bislang nirgendwo eruiert werden.
So bleibt auch die Frage offen, was Engelbert Mantl, der ja dieses Erscheinungsbild an Pepi Wurzer weitergegeben hatte, darüber möglicherweise noch wusste, leider ist Mantl schon vor Jahren (2010- im Alter von 99 Jahren) verstorben.